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Der Gipfel
Das ist hier kein Flachlandklima – mit Krach Geht eine Lawine der anderen nach, Und hier wechselt donnernd ein Steinschlag den anderen ab. Wir kommen hier nicht um die Gefahren herum, Denn wir wählen uns aus für den Gipfelsturm Die unbegangene Route übern Grat. Wir gehen hier nicht um jeden Abgrund herum, Sondern wählen uns aus für den Gipfelsturm Die unbegangene Route übern Grat.
Wer hier noch nicht war, wer nicht lief Gefahr, Der prüfte sich selbst nicht, sogar Wenn er dort unten die Sterne vom Himmel geholt. Man trifft nicht unten – wie man auch langt Das ganze glückliche Leben lang – Solche Erlebnisreichtum und Schönheit, die hier betört. Man trifft nicht unten – wie man auch langt Das ganze glückliche Leben lang – Solche Erlebnisreichtum und Schönheit, die hier betört.
Rote Rosen fehlen und Trauerflor fehlt, Und ähnelt nicht `nem Monument Jener Stein, der dir schenkte Ruhe und Rast. Wie Ewiges Feuer sieht aus – über dem Pass – Blendend strahlendes Smaragdeis Des Gipfels, den du doch nicht bezwungen hast Wie Ewiges Feuer sieht aus – über dem Pass – Blendend strahlendes Smaragdeis Des Gipfels, den du doch nicht bezwungen hast.
Ach, lasst das bloß, - Geklatsch’ und Trost, - Nein, niemand kommt hier um umsonst! Und lieber - so, als an Erkältungen und Schnapsverbrauch. Der nächste kommt und nimmt in Kauf Die Lawinengefahr und harten Kampf, Durchsteigt er diese, deine letzte, Kletterwand. Der nächste kommt und nimmt in Kauf Die Todesgefahr und harten Kampf, Durchsteigt er diese, deine letzte, steile Wand.
Hier geht es nicht ohne alpinen Respekt, Man kann nicht vertrauen dem Glück felsenfest – In den Bergen sind sicher kein Felsen, kein Stein und kein Eis. Wir hoffen hier nur auf der Hände Kraft, Die Hände des Freundes und festen Schaft Des Hakens im Fels und dass das Perlonseil nicht reißt. Wir hoffen hier nur auf der Hände Kraft, Die Hände des Freundes und festen Schaft Des Hakens im Fels und dass das Perlonseil nicht reißt
Wir hacken die Stufen. Nun, jetzt oder nie! Enorm wird die Anstrengung, zittern die Knie, Bis zum Hals schlägt das Herz, treibt zur Eile und zum Gipfel mich. Die ganze Welt tut sich mir auf. Hier, so hoch, Bin ich glücklich! Ein bisschen beneid ich nur noch Diejenigen, die ihren Gipfel noch haben vor sich. Die ganze Welt tut sich mir auf. Hier, so hoch, Bin ich glücklich! Ein bisschen beneid ich nur noch Diejenigen, die alle Gipfel noch haben vor sich.
© Igor Golubev. Übersetzungen, Vortrag, 2001 -2012
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